Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter mir. Wir hatten am Samstag keine Termine. Ein Systemspezialist in der Nähe, also was soll da noch passieren. Alle bestehenden Projekte gesichert auf dem NAS-System. Back-up von den Rechnern über Nacht erstellt. Somit konnten wir frohen Mutes mit dem Update auf Windows 10 beginnen. Zuerst den Laptop. Ich bin ja eigentlich kein Freund von der Sache. Eigentlich eher der Typ von „ Never touch the Running System“ . Die automatischen Systeme leuchteten aber seit einigen Tagen auf und warteten darauf sich in meinen Rechnern zu installieren. Sei kein Feigling, los ran an den Speck, auch bin ICH neugierig auf das neue Windows 10.Windows 8 war wegen des bekannten Problems mit dem Kachelsystem und der Optik ohne Zusatzprogramme nicht so mein Ding. Also los geht’s. Update von Windows 7.1 starten. Das System erkennt alles Wichtige, Lizenz und Updateberechtigung und beginnt mit dem Download des Systems. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht der Bildschirm aus und eine nette Uhr erscheint. Ein Hinweis ich möge mich entspannt zurücklehnen, da jetzt das System installiert wird. Langsam geht’s weiter 10% danach rasant auf 25% und bleibt stehen, nach knapp 5 Minuten geht es dann langsam weiter. Für jemanden der so ungeduldig ist wie ich eine Ewigkeit. Doch dann steigt es auf 50% und der Rechner geht aus. Startet aber sogleich wieder und geht bei 60% weiter. Nach knapp 90 Minuten von Beginn an wartet der Rechner auf die Eingabe vom Passwort und meldet sich sofort im Netzwerk an. Jetzt bitte noch ein wenig Geduld steht dort zu lesen. Irgendwann erscheint mein gewohnter Bildschirm, so als wäre nichts geschehen. Nur die Symbole erscheinen anders und tatsächlich kommt mir das System ein wenig schneller vor, in der Bedienung. Das man sich jetzt mit den Einstellungen rund um den neuen Internetexplorer und allen anderen Einstellungen beschäftigen muss, war mir im Vorfeld schon klar. Es benötigt ein wenig technisches Verständnis von Windows und den Programmen um die Einstellungen zu finden und ihre Bedeutung.
Das gleiche Spiel dann auch auf dem Towersystem. Dort gab es dann jedoch einige kleinere und größere Probleme nach der Installation. Das Windows 10 läuft einwandfrei hoch nach knapp 90 Minuten, jedoch manche älteren Programme konnten nicht gestartet werden. Das bedurfte doch einen kleinen Eingriff in das System mit Hilfe der Kompatibilitätseinstellung auf ältere Versionen von Windows. Nachdem ich diese speziellen Programme, für Dia und Negativscanner, wieder unter dem Windows 7 Modus eingestellt hatte, liefen auch diese wieder problemlos an. Auch mussten einige Einstellungen im Autostart geändert werden, wobei mir hier der CC-Cleaner sehr geholfen hat. Danach war die Umstellung auf Windows 10 abgeschlossen. Sicher wird es hier und dort noch einige Ecken und Kanten geben. Auch muss man sich erst an die neue Optik und Einstellungen gewöhnen, aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem reibungslosen Umstieg auf Windows 10 doch recht begeistert. Doch wie das System im Alltag funktioniert muss sich noch zeigen, aber auch darüber werde ich noch berichten.
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