Wie das dann so ist, der Urlaub geht schneller zu Ende als man denkt. Die Abreise am Morgen nach dem Frühstück ging Problemlos. Die Fahrt zum Flughafen von Olbia schnell, denn schon in 40 Minuten waren wir da. Auto abgeben und wie immer das übliche Prozedere damit. Die üblichen Fragen, sind Beulen hinzu gekommen, ist voll getankt und gab es Probleme? Mit einem kleinen Rundgang ums Auto war alles schnell erledigt. Also ich habe nun zum dritten mal bei der italienischen Autovermietung Auto Europa gebucht und wirklich schnell und problemlos. Koffer aufgegeben, Bordkarte entgegengenommen und ab zur Personenkontrolle. Dort wurde es dann zum ersten mal nicht typisch italienisch, sondern eher pedantisch deutsch. Die Fotoausrüstung und Laptop wollte der Kontrolleur nun ganz genau prüfen. Kamera und alle Objektive, sowie Zubehör, musste ich alles schön aus packen und in Reihe ordnen. Er hat dann alles geprüft und gefragt, wozu man dies alles im Urlaub benötigt. Klar zum fotografieren, und für verschiedene Bedingungen auch andere Objektive. Er habe eine kleine Kompaktkamera und die macht auch tolle Fotos. Sollte das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Danach durfte ich alles wieder einpacken. Selbst der Laptop hat ihn nicht mehr interessiert, wo mit man in Deutschland, damit oft zum Sprengstofftest muss. Nach dem Start der Boeing 737-800 von Air Berlin bei herrlichem Wetter hatte man noch einen schönen Blick auf den Norden der Insel. Zeit, um ein wenig über die vergangenen Tage nach zu denken. Mir hat die Insel mit ihren schroffen Felsen und kleinen Buchten, mit den Wasserfarben der Karibik, dem zum Teil weißen Strandsand, mit den rötlichen kleinen Kieselsteinen gut gefallen. Dieser kleine rötliche Schimmer am Strand kommen von zerriebenen Korallen, die sich dann dort ablagern. Da der Korallenbestand aber stark abnimmt, sind die Strandabschnitte, wo die Korallenkultur noch instand ist, gesperrt. Das sind zum Teil die kleinen Insel rund um das La Maddlena- Archipel. Ansonsten merkt am hier im Norden der Insel, das der Tourist die größte Einnahmequelle ist. Es ist alles fast so wie zu Hause nur einige Tausend Kilometer südlich. Das Personal im Hotel, versuchte mit Hilfe der Gästen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Es ist so ganz anders als im Süden Italiens. Doch das ist eine andere Geschichte. Aber eins ist sicher, das nächste Mal geht’s wieder weiter südlich Richtung Sizilien. Das war nun ein kleines Reisetagebuch und endet hiermit. Ich werde aber hin und wieder von Reisen und Ausflügen berichten, da auch dies Bestand von Wernickes Foto & Film ist. Über Kommentare würde ich mich freuen. Einen großen Nachteil habe ich jedoch gleich nach der Landung erfahren. Das Essen muss ich jetzt wieder selber kochen.