Was für ein verrückter Monat war denn das? Wenn ich auf den Kalender schau haben wir schon Juli und die Zeit rennt und rennt, aber ich bin zufrieden. Hochzeiten danke an all die lieben Hochzeitspaare, es hat irre viel Spaß mit Euch gemacht. Wobei sich dort auch noch aus einer Hochzeit eine tolle Freundschafft entwickelt hat. Dokumentation über Reisen ohne Koffer und ein hundertjähriger mit seiner Violine. Individuelle Workshops mit AHA Effekten bei den Kunden und die Erkenntnis bei mir, Bridgekameras sind besser als Ihr Ruf. Dazu eine defekte holpernde Festplatte im Server mit Aussetzern. Hiervon wurde ein ganzes Filmprojekt zeitlich in die Länge gezogen. Danke an die Freunde, die mit viel Mühe und Angstschweiß, eine Kopie der Festplatte erstellen konnten. Bis dahin war die eine oder andere Nacht mit etwas weniger Schlaf gesegnet. Dann zur Entspannung lese ich den einen oder anderen Blog auch selber gerne, stelle dabei fest das Bloggen und Bloggen doch ein riesen unterschied ist. Gerade, wenn ich dabei feststelle, was für super Wortakrobaten es denn so gibt und man selber einfach nicht immer die richtigen Worte findet. Da habe ich gerade den Blog von Kathrin Weßling für mich entdeckt. Dort schrieb sie in einem von ihren tollen Beiträgen Folgendes.
„Seit Wochen dreht sich alles ganz schön schnell, jeder Moment bedeutungsschwer, jeder Atemzug Schmirgelpapier – ich würde gerne sagen „kompliziert“, aber das ist es nicht, das Atmen ist nicht kompliziert, das Anhalten nicht, das Stehenbleiben auch nicht. Auch, wenn wir sagen: Ich arbeite halt 60 Stunden die Woche, ich habe eben sehr viele Hobbies und sehr viele Menschen haben mich lieb – es darf, es kann nicht schwer sein, denn alles, was zu tun ist, ist doch bloß „Halt“ zu sagen.“
Treffender kann man es einfach nicht sagen, wenn einem alles zu viel wird „Halt“ zu sagen, um ein wenig zu Entschleunigen. Sich ein wenig Ruhe in der hektischen Zeit zu gönnen und vielleicht mal den Wolken am blauen Himmel nach zu schauen. Ich bin zufrieden.