Eine traditionelle Hochzeit in Italien ist ein großes familiäres Fest, wobei oftmals neben der Familie und Freunden das ganze Dorf eingeladen wird und selbst wenn man als Tourist da ist, kann es passieren, zum Fest eingeladen zu werden. Dabei werden keine Kosten und Mühen gescheut, um es für das Brautpaar und die Gäste zu einem unvergesslichen Festtag zu machen. Neben einem ausgiebigem Mal, was schon mal 4-10 Gänge haben kann, wird getanzt. Das kann schon mal bis zum nächsten Morgen dauern. Dabei wird auf die wie hier bekannten „Hochzeitsspiele“ verzichtet. Ich habe das bei unseren Reisen durch das Land schon oft beobachten können. Da werden ganze Bereiche im Hotel gesperrt und feierlich eingedeckt, oft auch im Freien. Als Foto- und Videograf ist es jedoch ein toller Arbeitstag. Im Gegensatz zu hier wird dort fast jede Hochzeit mit Foto und Video festgehalten. Auch nehmen sich die Paare dafür ausgiebig Zeit oder besser gesagt, das wird schon von Anfang an mit eingeplant. Oft habe ich hier das Problem, das nach der Hochzeit zwischen Kirche, Empfang und Essen einfach zu wenig Zeit eingeplant wird. Oder aber die lieben Freunde und Verwandten bringen den Ablaufplan, was oft auch vom Hochzeitspaar im Vorwege abgesprochen war, nach der Trauung werden Fotos gemacht, dann doch durcheinander. Da entsteht dann am eigentlich schönsten Tag des Lebens doch mehr Stress als oft gedacht. Es geht dort halt etwas ruhiger zu, dafür wird die Lokation öfter gewechselt. Nach der Trauung geht’s, dann zum schönsten Platz oder Aussichtspunkt, zum Strand und Hafen, danach zum Hotel oder Gaststätte zum Festmahl. Dort warten dann auch schon die Gäste auf das Hochzeitspaar und die Feierlichkeiten können beginnen.
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