Um das untere Bild machen zu können, ging ich bis fast ans Wasser, auf dem Strand hinunter. Um dann die Komforthöhe von knapp 1,80m zu verlassen, ging ich erst in die Knie, aber auch die Perspektive fand ich noch nicht so gut also legte ich mich der länge nach in den Sand. Ja nun hatte ich Sand, Mole und Sonne mit Leuchtturm in einer Linie, wie ich mir das vorstellte. Ich fühlte mich wohl. Aber auf einmal hörte ich Schritte und Stimmen neben mir und ganz aufgeregt jemanden sagen, ob es mir gut gehe oder er den Notarzt rufen solle. Ich stand auf und beruhigte den älteren Mann mit seiner Frau. Die beiden hatten mich von der Strandpromenade beobachtet und gesehen, wie ich in die Knie ging und dann auf dem Boden lag und sich sorgen gemacht. Jetzt sahen sie aber was ich dort eigentlich gemacht habe und fingen an zu lachen. Ich erklärte den beiden, warum ich das gemacht habe, und zeigte ihnen die Bilder. Wir unterhielten uns noch ein wenig über die Fotografie und schließlich bedankte ich mich für meine „Rettung“. Ehrlich ich fand das toll, das sich jemand Gedanken gemacht hat und nicht einfach weggesehen hat. Es hätte ja auch was anderes sein können und dann wäre diese Hilfe lebensrettend gewesen. Denn so viele Menschen laufen hier morgens um diese Uhrzeit noch nicht rum. Ich machte noch ein paar Aufnahmen mehr an diesem sonnigen Morgen.