Was hatte ich von der Photokina 2014 erwartet? Bestimmt keine revolutionäre Veränderungen in der Fotografie. Natürlich ist es auch mal spannend die neue Canon 7D Mark II oder die Nikon D750, D810 in der Hand zu halten, das eine oder andere Objektiv mal kurz zu testen. Aber all das kann man sicherlich genauso gut beim örtlichen Fotoladen seines Vertrauens machen. Wo das Problem in meiner kleinen Provinz ja schon beginnt. Ich muss nach Hamburg, um mal etwas in die Hand nehmen zu können. Übrigens richtig testen kann man die Neuerungen hier sowieso nicht, aber man hat mal alles auf einen Haufen zusammen. Aber diese Messeatmosphäre hat schon etwas, den einen oder anderen Vortrag hören, Ideen sammeln. Mal Calvin Hollywood live erleben, wie er sein Publikum begeistert und einnimmt. Was mir aber auch wichtig war, ist sich mal mit Menschen zu treffen, die man nur aus dem Netz kennt. Auch trifft man unverhofft jemanden für einen kurzen Plausch, danke Sarah 🙂 . Doch was mich wirklich überraschte, mit was für einer Ausrüstung die Besucher hier rum rennen. Volle Fotoausrüstung im Rucksack und kaum zeigt sich mal ein Modell an einem Stand in Bademode oder gar mit freiem Busen, sind die Teleobjektive mit den Blitzgeräten gezückt und das Blitzgewitter beginnt. Der Fotograf mit seinem Vortrag und dem, was er eigentlich präsentieren wollte, wird dabei zweitrangig. Auch bei so manchem Standpersonal, wichtig war, da wohl nur das die Konfektionsgrößen 36 /38 nicht überschritten wurde, fehlte mir einfach Produktwissen. Der Satz freundlich grinsend: „ Das können sie am besten im Internet nachlesen“ hilft da auch nicht wirklich weiter. Ich selber hatte nur meine Nikon D610 und das leichte 50ziger 1,8 mit. Somit hatte ich einen Chip um mal andere Kameras zu testen und konnte mir mal das eine oder andere Objektiv aufsetzen, wobei mir da die neuen von Tamron recht gut gefielen. Das eine oder andere werde ich da mal beim Händler meines Vertrauens leihen wollen, um es dann zu testen.
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