Photokina 2012, Fachmesse für Foto und Video. Mein erster Besuch auf der Messe begann mit der Bestellung der Messekarte im Internet. Bei dem Ausdruck bekam man auch eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb von Köln. Pech war nur das alle PR Parkplätze, die ich angefahren hatte, hoffnungslos voll waren. Letztlich bin ich dann doch auf dem Messeparkplatz gelandet. Am ersten Tag der Messe war der Andrang noch recht übersichtlich und man kam ich ohne große Probleme an alle von mir geplanten Stände. Was ich negativ fand, war das freundliche Messepersonal, was mich, bat einen Eindruck über die Messe zu hinterlassen. So weit so gut, aber bitte nicht am Eingang, bevor ich überhaupt einen Stand besucht habe, soll ich meinen Eindruck über den Messebesuch machen. Beim verlassen der Messe okay, aber beim betreten. Nachdem ich das dem freundlichem Mädel mitgeteilt habe, meinte sie nur darüber ihren Vorgesetzten zu informieren. Hmm, jedenfalls hat sie gemerkt das, da etwas komisch ist, aber warum sagen die anderen Leute nichts? Einigen dusseligen Kommentaren,bezüglich Tütenträger und Modelgaffer, von den Profifotografen an den Ständen, über die dort stehenden Hobbyfotografen empfand ich als armselig. Ich selber fand mich bei vielen Ständen gut beraten, obwohl nicht alle Fachleute waren. Bei Nikon war es kein Problem, die neue D600 in die Hände zu bekommen und ein wenig zu testen. Der erste Eindruck war für mich eine D7000 in Vollformat. Viel mehr war dann doch nicht möglich, aber ich empfand die D600 als gelungen und das zu einem Preis von 2150.-€ zur Einführung für eine Vollformat. Der Straßenpreis wird dann wohl in ein paar Monaten knapp unter 2000.-€ liegen. Auch der Vortrag über Videoaufnahmen mit der D4 und D800 und der Bearbeitung mit Adobe CS6 von Jason Levine waren sehr informativ. Bei Sigma konnte man problemlos Objektive testen, indem man sein Objektiv als Sicherheit hinterlegte. Bei Tamron war das ganze dann doch etwas problematischer, dort konnte man die Objektive für 2 Std. ausleihen, indem man dies vorher im Internet angemeldet hatte, oder gegen Vorlage des Personalausweises. Irgendwann überkommt ein der Hunger und dann mal schnell eine Kleinigkeit essen gehen. Gut das es auf der Messe etwas teurer ist als anderswo soll sich ja rumgesprochen haben, aber für eine Nudel-Hähnchen-Gemüsepfanne und eine Cola 18.-€ ist schon ein stolzer Preis. Wahrscheinlich war ein 2 Sterne Koch in der Küche tätig. Nach diesem Schock ging es dann für mich zu den Herstellern von Fotobüchern, Bildern und Co. Auch dort gab es interessante Gespräche und Kontakte über Qualität und Herstellungsverfahren. Schon hörte man in der Durchsage, dass die Messe um 18 Uhr schließt. Fazit für mich war, das ein Tag nicht ausgereicht hat.