Gern lese ich Berichte in Fachzeitschriften über neue Technik, neue Kameras usw. Vor allen Dingen taucht dort im Moment überall die spiegellosen kleinen Kameras der Firma Olympus auf. Sicher kann man stundenlang über die Vor- und Nachteile des Microfourthird (mFT) Systems reden. Sie sind leichter als die DSLR, aber ist deshalb DSLR gestorben. Dazu gehören leider auch die Handy und I-Pad Fraktion, die oft der Meinung sind, dass man diese teuren Kameras alle nicht mehr braucht. War es vor ein paar Jahren noch eine Sache zwischen Nikon und Canon, ist mittlerweile ein Krieg der Systeme (Handy, mFT, DSLR) entfacht, wo jeder über das andere System nur rumhackt. Was mich, mal ehrlich gesagt bei alle dem ankotzt, ist die Art wie die Befürworter und Gegner damit umgehen. Die Industrie entwickelt ständig weiter und bietet Ihre Produkte auf dem Markt an. Ob ich es brauche oder nutze, liegt doch ausschließlich bei mir. Und mal ehrlich mache ich deshalb bessere Fotos? Egal welches System ich nutze, bin immer noch ich für das Foto verantwortlich. Wenn ich nun der Meinung bin, ich brauche um das Foto zu mache diese Technik, bitte dann soll sich derjenige diese Technik doch kaufen. Jeder muss doch für sich entscheiden, was für Fotos er machen will. In einem meiner Workshops habe ich mit einem Teilnehmer gesprochen, der noch analog fotografiert und der ist glücklich dabei. Er kann den Hype, der um die digitale Welt gemacht wird nicht verstehen. Er bekommt nur langsam Probleme bestimmte Filme für seine Kamera zu bekommen. Leute es kommt auf das Foto an und nicht nur um die Technik. Ich habe auch Teilnehmer mit einer Ausrüstung bei mir gehabt, wo ich gedacht habe, was will der hier. Im Kurs stellte sich heraus, dass er nur im Automatikmodus fotografiert.