Habe ich gestern von meinen eigenen Eindrücken über Sperlonga geschildert, gibt es heute ein wenig altertümliches zu lesen. Zu Sperlonga selber sei noch zu erwähnen, dass es einen mittelalterlichen Stadtkern hat, wovon ich gestern berichtete. Ursprünglich war dies als Festung angelegt worden. Was auch die engen verwinkelten Gassen erklärt. Heute ging es zu der touristischen Sehenswürdigkeit außer der Altstadt natürlich. Die Tiberiusgrotte, direkt am Meer oder besser am Strand gelegen. Dabei sei besonders die Ausgrabungen hervorzuheben. Diese kann man in dem eigens dafür an diesem Ort gebauten Museum besichtigen. Es wurde dort eine überdimensionierte Figurengruppe, welche Odysseus im Kampf mit den Meeresungeheuern Skylla und Charybdis darstellt, geschaffen von dem großen Polydoros, gefunden. Da es zum Teil nur einzelne Überreste waren, wurde daraus ein Nachbau in Originalgröße geschaffen. Diese hatte ihren Standort in der Höhle des Tiberius, der in dieser Höhle auch dekadente Feiern abgehalten haben soll. Vor dieser Höhle sind noch die Spuren der dazugehörigen alten Villa zu sehen. Somit scheint dies eine Art Sommerresidenz des Tiberius gewesen zu sein, was jedoch nicht schriftlich belegt werden kann. Nach einer Sage sollen in dieser Höhle die Seeleute von Odysseus, von der Sagen umwogender Circe zu Schweinen verwandelt worden seien. Wieder eine Station, der von der Reise des Odysseus erzählt. Nach Skylla in Kalabrien und an der Ostküste von Sizilien mit dem Zyklopensteinwurf bei Acricele, sowie auf Gozo, wo der Gesang in betörte. Doch genug davon. Kulinarisch gibt es nicht viel zu berichten, da wir hier Selbstversorger sind. Aber von dem ausgiebigen Frühstück werde ich morgen berichten.