Vor ein paar Tagen erhielt ich den Auftrag ein Gruppenfoto, von einer Veranstaltung eines renommierten Reifenherstellers, zu erstellen. Abgesehen von Licht und bei dieser Jahreszeit auch schlechtem Wetter war dies eine kleine Herausforderung. Aber was muss man eigentlich für ein Gruppenfoto alles bedenken. Zum einen müssen die verschiedenen Positionen der Leute auf dem Foto deutlich werden. Man könnte hier auch von einer „Rangordnung“ sprechen. Bei vielen Gruppenfotos muss dieser Aspekt gar nicht unbedingt beachtet werden, da alle Personen gleichgestellt sind und einfach eine große Einheit darstellen sollen, was hier der Fall war. Doch jetzt ein wenig zum technischen Ablauf und was man dabei bedenken sollte. In Sachen Verschlusszeit und Blende gilt dabei. Wähle eine relativ geschlossene Blende und eine etwas längere Verschlusszeit. Der Grund, warum diese Einstellungen die idealen sind, liegt auf der Hand. Denn mit einer kleinen Blendenöffnung erhaltet ihr automatisch auf Euren Bildern auch eine höhere Tiefenschärfe und diese höhere Tiefenschärfe wiederum führt dazu, dass alle Gesichter scharf abgebildet werden. Mit einer offenen Blende wäre das Problem, dass entweder die vordere oder die hintere Reihe minimal unscharf erscheinen würden und das ist auf einem Gruppenfoto natürlich nicht gerne gesehen. Das bringt natürlich eine etwas längere Verschlusszeit mit sich und somit immer das Risiko von verwackelten Bildern. Dem könnt ihr jedoch ganz einfach entgegenwirken, indem ihr ein Stativ verwenden. Am besten bereitet ihr das schon alles vor, bevor die Gruppe anwesend ist, so könnt ihr ganz ungestört einen möglichst guten Standort suchen. Damit steht dann einem guten Ergebnis nichts mehr im Wege. Zur Präsentation habe ich bei der Firma Schoeller richtig gute Mappen zur Präsentation gefunden.
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